Leitbild

Das Leitbild der Wildnis- und Survivalschule Schattenwolf

Aktionen wie den Abwurf über einem Dschungel in einer tarnfarbenen Unterhose werden Sie bei uns genauso vergeblich suchen wie schamanischen Ausdruckstanz. Wir verstehen unser Angebot als äußerst realitätsnah. Ja, wir lehren Techniken, die das Überleben und auch das langfristige Leben in und mit der Natur ermöglichen. Und ja, die Verbindung zur belebten Natur macht einen wesentlichen Bestandteil unserer Philosophie aus, aber das Wissen, das wir weitergeben, hat sich über Jahrtausende entwickelt und es ist erhalten geblieben, weil es sinnvoll ist.

Die Natur ist nicht unser Feind. Das Bild, das viele „Überlebenskünstler“, Ex-Soldaten und „Survival-Experten“ in den Medien vermitteln, halten wir für falsch. Die Natur ist nicht grausam, und sie muss nicht besiegt werden. Aber: Die Natur ist echt, sie ist real und sie kann für den Unwissenden zu einer Gefahr werden.

Wir sehen unsere Aufgabe als Wildnisschule darin, das Wissen zu lehren, dass es braucht, um die Natur als Freundin und Verbündete zu erkennen. Wer über Wissen verfügt, benötigt wenig oder keine moderne Ausrüstung mehr. Er kann sich jederzeit und überall zurechtfinden.

Wir verstehen uns nicht als harte Kerle und Mädels, wir ernähren uns nicht von Regenwürmern, wir sind fern von jeder politischen oder religiösen Ideologie und auch keine neo-keltische Druiden-Sekte.
Wir möchten Menschen helfen, wieder zu ihren natürlichen Wurzeln zurückzufinden. Ihren ganz individuellen Wurzeln und den Wurzeln des Menschseins. Der Mensch ist, wie alle Lebewesen, seit jeher abhängig von seiner Umwelt, der Natur gewesen. Und er ist es noch und wird es auch immer bleiben.
Das Wiedererwecken und Trainieren von Fähigkeiten und Fertigkeiten in der „Wildnis“ zu leben, lässt uns Menschen diese uralte Verbindung zu allem Belebten wieder spüren. Es führt dazu, dass wir uns selbst wieder spüren, uns lebendig und voller Kraft fühlen.

Auch wenn wir alles anerkennen, was uns an Wissen für das Leben in und mit der Natur als sinnvoll erscheint, so haben uns doch einige Lehrer ganz besonders geprägt. Dies sind vor allem Tom Brown jr., der über viele Jahre von dem Apachen-Ältesten Stalking Wolf gelehrt wurde, Jon Young sowie Tamarack Song.
Vor allem diese Menschen haben uns vor Augen geführt, dass nicht nur die Hard-Skills wie Feuermachen, Fallenstellen und Bogenbauen notwendig sind um in der Natur zu leben und zu überleben, sondern dass es langfristig auch einer funktionierenden Gemeinschaft bedarf. Und sie haben uns gezeigt, wie aus einer Gruppe von vollkommen verschiedenen Menschen eine auch unter schwierigen Bedingungen funktionierende Gemeinschaft werden kann.

Unsere Angebote zielen daher darauf ab, Menschen in die Lage zu versetzen, wieder ganzheitlich in Harmonie leben zu können. In Harmonie mit der Natur, mit anderen Menschen und mit sich selbst.

Wieso eigentlich „Schattenwolf“?
Die „Shadow Wolves“: Die Shadow Wolves sind eine Elite-Einheit der US-amerikanischen U.S. Immigration and Custom Service unit, die in der Wüstenregion zwischen den USA und Mexiko Drogenschmuggler jagt. Die Einheit setzt sich ausschließlich aus native Americans, also Indianern zusammen. Alle Angehörigen der Einheit sind auf die alte Weise ihrer Vorfahren ausgebildete Spurenleser. All ihre Fähigkeiten in der Wüste zu überleben und Schmuggler aufzuspüren, werden von den Indianervölkern dieser Region schon seit tausenden von Jahren genutzt.
Die Shadow Wolves stehen für die Anwendung des alten Wissens in unserer modernen Welt zu einem sinnvollen Zweck.
Für uns ist der Schattenwolf das Symbol der Verbindung zwischen zwei Welten, zwischen unserer modernen Welt und der Welt unserer Vorfahren. Er steht für die Verbindung zwischen unserer subjektiv wahrgenommenen, schnellen Realität und der Schattenwelt der Natur, die sich höchstens am Rande unserer Aufmerksamkeit zeigt.